Wie schon der Name vermuten lässt, ist der Große Brachvogel der größte Vertreter der Brachvögel. Er gilt als scheu und vorsichtig. Sein Flöten verrät ihn: Früh am Morgen, wenn er schon vor Sonnenaufgang auf Sandbänken nach Nahrung sucht, ist er bestens zu hören.
(Sound von Paul Kelly, xeno-canto.org)
Das bedeutendste Merkmal des etwa 50-60cm langen Brachvogels, der eine Flügelspannweite von über einen Meter erreichen kann, ist sein lange, stark nach unten gekrümmter Schnabel. Damit stochert er im Boden nach Insekten, Krabben, Schnecken und Würmern und zieht auch Schalentiere aus ihren Schalen.
Aufstehen mit dem Großen Brachvogel
Dass ich den mir den Wunsch erfüllen konnte, trotz der Scheu der Tiere trotzdem Bilder von ihnen machen zu können, liegt auf der einen Seite natürlich an den vielen Informationen, die ich von einer befreundeten Fotografin erhalten habe, auf der anderen Seite aber natürlich auch an Planung und Tarnung.
So ging es früh morgens mit dem Schwimmversteck ins Wasser, dicht ans Schilf gepfercht, bis die Tiere flöten eintrudelten. Langsam konnten wir uns nähern.
Auch am späten Nachmittag waren die Tiere noch einmal anzutreffen und genossen die Gefiederpflege in den späten Sonnenstrahlen.
Eine Antwort auf „Scheuer Flöter mit Anmut: Der Große Brachvogel“
Hallo Simon, schöne Serie, besonders gefällt mir Bild eins in blauer Stund mit eingefrorener Welle und scharfem Tier bei Sperspektive auf Augenhöhe. KLASSE.