Bartmeise

Bartmeise: Die mit dem schwarzen Bärtchen

Wenn im September die „Kugelchen“ aktiv werden

Wenn im Herbst die Insekten langsam den Winter-Rückzug vorbereiten, ist Bartmeisen-Zeit: Damit die geselligen Schilfbewohner auch im Winter reichlich zu fressen finden, stellen sie ihre Nahrung von tierischem auf pflanzliches Futter um – und dafür benötigen sie Sand zur Verdauung, den sie sich gerne von Stegen picken.

Namensgebend für die Bartmeise ist zum einen das markante schwarze Bärtchen, das die Männchen tragen. Zum anderen ist es ihre optische Ähnlichkeit mit Meisen. Wissenschaftlich gehören sie aber nicht zu diesen – sie bilden eine monotypische Art und sind näher verwandt mit Lerchen als mit Meisen.

Bartmeise

Kugelrunde Bartmeisen im Schilf

Bartmeise

Lebensraum der Bartmeise ist Röhricht an Binnengewässern. Damit Bartmeisen sich wohlfühlen, benötigen sie ausgedehnte Altschilf-Flächen. Kommen sie im Herbst auf die Stege, um nach Sand zu suchen, lässt sich ihr lustiger Körper gut beobachten: Währen sie in Bewegung sehr länglich wirken können, plustern sie sich im Sitzen häufig auf und wirken wie kleine Ballons.

Es bleibt ein Privileg, diese kleinen, quirligen, geselligen Vögelchen beobachten zu dürfen.

Galerie: Bartmeisen

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